Das ZukunftsAtelier 2022 im Museum DASMAXIMUM – Ein Rückblick

Was stört uns, was möchten wir verändern, wer wollen wir sein und wie können wir das schaffen? Diesen Fragen stellten sich fünf Schulklassen in den letzten Wochen im ZukunftsAtelier – ein Projekt des Museums DASMAXIMUM.
Angelehnt an Beuys‘ 7000 Eichen hatten die Schüler:innen die Möglichkeit eine eigene Soziale Plastik in ihrer Klasse zu erarbeiten. Entstanden sind großartige Ideen, Zeichen und Aktionen die im Herbst 2022 im k1 in Traunreut der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

JHG Traunreut – Du bist nicht allein!

Den Anfang machte das JHG Traunreut. Mit Botschaften auf Plakaten in Button-Form möchten die Schüler:innen Betroffenen mentaler Erkrankungen zeigen: Du bist nicht allein! Die Schüler:innen möchten ihren Mitschüler:innen mit der Aktion den Raum geben, um sich zu öffnen, der ihnen sonst fehlt.

Abb: JHG Traunreut (c) C. Penninger

Mittelschule Traunreut – Wie wünschen wir uns unsere Zukunft?

Die Mittelschule Traunreut hat sich gefragt: Wie wünschen wir uns unsere Zukunft? Ihre Wünsche und Vorstellungen haben sie in einer dreidimensionalen Traumlandschaft umgesetzt, die nun in der Aula der Mittelschule auf die verschiedenen Themen aufmerksam macht. Im Nachgang sprachen die Schüler:innen selbst davon, seit dem Projekt viel aufmerksamer mit ihrer Umwelt umzugehen.

Abb.: Arbeit der Mittelschule Traunreut, Foto Gastager

CHG Traunstein – Mentale Gesundheit bei Jugendlichen

Das CHG Traunstein hat sich, wie auch das JHG Traunreut, mit mentaler Gesundheit bei Jugendlichen auseinandergesetzt. Im Fokus stand dabei die Frage: Wie können wir Außenstehenden das Gefühl von Druck und ständiger Erwartungshaltung, uns Jugendlichen gegenüber, vermitteln? Entstanden sind Videos, die anhand von Obst und Gemüse und dem Einsatz von Werkzeugen, wie zum Beispiel eine Schraubzwinge, Feilen und Messern, dieses Gefühl sensibilisierend veranschaulichen. In Form einer Performance zerschnitten die Schüler:innen zudem eine zuvor mit negativen Begriffen (Angst, Druck, Zwang, etc.) beschriebene alte Schulkarte, um sich von diesen Gefühlen zu befreien.

HTG Trostberg – Körperakzeptanz

Mit einem Soundtrack macht das HTG Trostberg auf Ängste und Zweifel, aber auch auf Wünsche im Thema „Körperakzeptanz“ aufmerksam. Das Chaos aus negativen Gedanken und Vorurteilen endet dabei in einem ruhigen, gemeinsam gesprochenem „Ich bin wichtig und richtig!“. Ein wirklich ergreifender Moment während der Präsentation im k1: Auf der Bühne stand lediglich ein leerer, mit kleinem Spotlight beleuchtetem Stuhl, während der Soundtrack abgespielt wurde.

THG München – Hört ihr nicht wie wir schreien?

Last but not least war eine Schüler:innengruppe des Theresiengymnasiums aus München, gefördert von der Stiftung Zukunft Jetzt!, zu Gast im DASMAXIMUM. Mit einer audiovisuellen Rauminstallation machen sie unter dem Titel „Hört ihr nicht wie wir schreien?“ auf ergreifende Art und Weise auf die Massentierhaltung aufmerksam. Die Installation wurde im Anschluss im Schulgebäude ausgestellt, wo sie nicht nur die am Projekt beteiligten Kinder, sondern auch viele Mitschüler:innen zu einem bewussteren Fleischkonsum angeregt hatte, so die Kunstpädagogin Dr. Annette Schemmel.

Das Regionalfernsehen Oberbayern hat das Projekt begleitet:

Projektbezug:
Spenden und aktiv werden

Unterstütze uns mit Deinem Beitrag!

Unterstütze unsere Stiftungsarbeit jetzt! durch eine Spende oder eine Zustiftung – jeder Beitrag bringt unsere Sache voran und fließt unmittelbar in die Förderung der hier aufgeführten Projekte.

Kontaktadresse

Haus des Stiftens gGmbH
Landshuter Allee 11
80637 München
Deutschland
www.hausdesstiftens.org
jetzt@stiftung-zukunftjetzt.de

Disclaimer

Die Stiftung arbeitet nicht operativ: Im Rahmen ihrer Schwerpunkte sucht sie sich Partner, aber initiiert keine Projekte. In dem Zusammenhang ist eine Förderung auf Antrag nicht möglich.

Diese Website ist klimapositiv.

© Stiftung Zukunft jetzt! 2023

TransFARMation

Jetzt auch in Deutschland

Seit August 2023 gibt es nun auch in Deutschland einen Verein, der Landwirt:innen, die aktuell Eier-, Milch- oder Fleischprodukte herstellen, bei der Weiterentwicklung zu einer nachhaltigen Landwirtschaft ohne Tiernutzung professionell unterstützt.

Verena und Philipp aus Sigmaringen haben einen Bauernhof geerbt. Bisher wurde dort Milch produziert.
Sie wollen nun mit Ackerbau ihr Geld verdienen. Deshalb wird alles in einen Lebenshof umgewandelt, bei dem die Tiere bleiben dürfen, ohne ständig Milch geben zu müssen.